Der fast 100 Jahre alte Abwasserkanal unter der Elisabethstraße auf dem 800 Meter langen Abschnitt zwischen dem Glacis und dem Leonhardgürtel wird saniert – ohne große Straßensperre. Dieser Straßenabschnitt ist einer der wichtigsten Straßenverbindungen zwischen Graz und dem östlichen Umland.
Die Arbeiten finden in sechs Metern Tiefe statt, wobei die Bagger fast zur Gänze in der Garage bleiben. Lediglich kleine Montagegruben müssen punktuell errichtet werden. 90% der Arbeiten werden in der Nacht erledigt. Einen Teil der Schäden in dem 1,20 Meter breiten und 1,80 Meter hohen Profilkanal behebt man händisch. Zum Einsatz kommen grabenlose bzw. grabenarme Sanierungsverfahren wie Beschichtungen, Schlauchrelining sowie punktuelle Reparaturen.
Mit diesen Verfahren verhindert man nicht nur das Verkehrschaos, sondern trägt gleichzeitig wesentlich zum Klimaschutz bei. CO2 Emissionen sowie Lärm und Staub werden maßgeblich reduziert.

Im Zuge der Erweiterungen bzw. Erneuerungen des FMZ Leoben wird die Oberflächenentwässerung an den Stand der Technik angepasst. Zukünftig bringen unterirdische Sickerkörper die Dachwässer zur Versickerung. Auch die Verkehrsflächen im Ausmaß von mehr als einem Hektar werden vorgereinigt und anschließend versickert. Dabei erfolgt die Vorreinigung des First Flash mittels Verkehrsflächensicherungsschacht und einer Gewässerschutzanlage mit Aktivkohle. Um das 30-jährige Regenereignis einwandfrei zur Versickerung zu bringen, werden 550 m³ Regenwasser mittels eines Gitterboxensystems zwischengespeichert.

Beim BA194 Kanalsanierung Lange Gasse handelt es sich um einen Überlauftunnel, der sich zwischen der Körösistraße und dem Schwimmschulkai (Auslauf in die Mur) befindet. Der zu sanierende Abschnitt ist ca. 100 Jahre alt, weist eine Länge von rund 81m auf und wurde als kastenförmiger Profilkanal in Beton ausgeführt. Das Bestandsprofil weist eine lichte Breite von ca. 3100mm und eine lichte Höhe von ca. 2200mm auf. Ein Sohlgerinne für etwaigen Abfluss ist vorhanden. Der Kanal verläuft in einer Tiefe von ca. 2,30m bis ca. 5,30m und fließt in westliche Richtung. Dieser Überlauftunnel ist ein wichtiger Teil der Entwässerung des Grazer Nord Osten. Das Sonderprofil wurde mittels Einbaus von GKF Kurzrohren saniert und der Hohlraum wurde mittels Hochleistungsmörtel verdämmt. 

Die Waltendorfer Hauptstraße stellt eine maßgebliche Hauptverkehrsroute Stadteinwärts sowie Stadtauswärts dar. Beim BA185 Kanalsanierung Waltendorfer Hauptstraße handelt es sich um einen Sammelkanal, der sich zwischen der Plüddemanngasse und dem Mannergettaweg befindet und ein wichtiger Teil der Entwässerung des Grazer Ostens ist.

Der zu sanierende Abschnitt wurde in den 1950er Jahren erbaut, ist rund 570m lang und als Profilkanal in Beton ausgeführt. Aufgrund von vorliegenden historischen Plänen handelt es sich hierbei um ein Sonderprofil der Stadt Graz mit der Profilbezeichnung Nr. „Figur 330“. Dieses Grazer Profil weist eine lichte Breite von ca. 900mm und eine lichte Höhe von ca. 1350mm auf. Ein Sohlgerinne für den Trockenwetterabfluss (Halbschale DN300) ist vorhanden. Der Kanal verläuft in einer Tiefe von ca. 3,10m bis ca. 5,00m und fließt in westliche Richtung.

Des Weiteren wird im Zuge des Sanierungsprojektes ein Seitenstrang in der Riegelgasse, der an den Sammelkanal anschließt, mitsaniert. Der Kreisprofilkanal ist ca. 105m lang und weißt einen Durchmesser von 200mm bis 250mm auf . Er verläuft in einer Tiefe von ca. 3,10m bis ca. 5,00m.

Alle gegenständlichen Anlagenteile liegen im Verkehrsbereich auf öffentlichem Gut. Das Sonderprofil sowie das Kreisprofil wurde mittels Schlauchliner saniert. Im Sonderprofil waren zwingende Vorarbeiten, Abschrägen der Kante im Bereich der Trockenwetterrinne sowie Ausbildung einer Hohlkehle im Bereich Bermenauftritt zu aufgehender Wand, erforderlich. Der Linereinbau in den Profilkanal erfolgte über Montagegruben.

Für die Sanierung des BA176 Fröhlichgasse wählte die Stadt Graz, vertreten durch die Holding Graz Wasserwirtschaft, eine grabenarme Bauweise mittels Teilauskleidungsverfahren im Sohlbereich sowie die mineralische Beschichtung.
 

Beim gegenständlichen Projekt handelt es sich um einen wichtigen Sammelkanal im Süden von Graz. Der zu sanierende Abschnitt ist rund 455m lang und in der Dimension 1700/1320 ausgeführt. Der Kanal verläuft in einer Tiefe von von ca. 4,0m bis 6,0m. Der Querschnitt des Sammelkanals ist ein Sonderprofil mit Sohlgerinne für den Trockenwetterabfluss und beidseitiger Bermenauftrittsflächen. Alle gegenständlichen Anlagenteile liegen im Straßenbereich auf öffentlichem Gut.

Aufgrund des Schadensbildes sanierte man den Bereich der Trockenwetterrinne samt Auftrittsflächen mit einer monolitischen Teilauskleidung. Die restlichen Flächen der Wände und des Scheitels wurden repariert und anschließend mineralisch beschichtet.

In der Marktgemeinde Sankt Martin/Raab wird das Projekt Infrastruktur Datenbank, welches die Umsetzung einer zentralen Datenbank für die gesamte Gemeinde verfolgt, verwirklicht.

Alle Infrastrukturdaten im Verantwortungsbereich der Gemeinde sind langfristig, flexibel und jederzeit auf beliebigen Endgeräten verfügbar. In den mittlerweile 4 Teilprojekten werden die Bereiche Kanal, Verkehrsschilder und Lichtpunkte für die Ortsteile Gritsch und Welten digitalisiert.

Dazu werden sämtliche Stammdaten der einzelnen Bereiche Vorort erhoben, vermessen und in eine Datenbank eingearbeitet. Es handelt sich um 6584 lfm Schmutzwasserkanal, 67 Stk. Verkehrsschilder und 76 Stk. Lichtpunkte.

Die Lidl Österreich GmbH hat den Standort Feldbach um- bzw. ausgebaut.

Hierzu war die Errichtung einer dem Stand der Technik entsprechenden zentralen Oberflächenentwässerung notwendig. Das Gesamtprojekt umfasste den Neubau von Rasen- Mulden- Rohr Rigolen, Regenwasserwasserleitungen und die Errichtung eines Retentionsteiches mit Drosselabfluss. Die Lidl Österreich GmbH gewährt durch die geplante Oberflächenentwässerung den Regenrückhalt eines 30-jährlichen Ereignisses, unter Berücksichtigung des bewilligten Drosselabflusses.

Der Grazer Zentralspeicherkanal erstreckt sich im gegenständlichen Projekt von der Hortgasse bis zur Radetzkybrücke. Darin sind ca. 5,1 km Speicherkanal innerhalb der Mur, 7 Murquerungen, 5 Kaskadenbauwerke und 10 linksufrige Anschlüsse enthalten. Er dient zur Speicherung und geregelten Ableitung der anfallenden Mischwässer in Anpassung an die Erfordernisse des gleichzeitig errichteten Murkraftwerkes. Die Herstellung der ein- bzw. zweizelligen Querschnitte mit einer Breite von 3,2 m erfolgte blockweise in umspundeter Baugrube mit offener Wasserhaltung.

Unsere Leistungen (in unterschiedlichen Abschnitten und teilweise als ARGE):

• Projektleitung
• Projektsteuerung
• Ausschreibungsplanung
• Örtliche Bauaufsicht
• Maschinentechnische Bauaufsicht
• Prüfstatik
• Baustellenkoordination
• Überwachung der Wasserhaltung

Im Zuge des Projektes Brauquartier Puntigam ist ein Straßenprojekt mit der Neuerrichtung Wagramer Weg geplant. Es werden Synergien genutzt und der Mischwasserkanal durch Neubau saniert. Die neue Trasse beginnt im Bereich Parkplatz Cineplexx, quert Richtung Osten die Alte Poststraße und die Triester Straße auf den zukünftigen neuen Wagramerweg bis zur Herrgottwiesgasse.

Durch die Neuverlegung soll der Kanal im zukünftigen öffentlichen Gut liegen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, Querung Triester Straße und Alte Poststraße, sowie des Baufortschrittes im Bereich Brauquartier werden 220 lfm im grabenlosen Teilschnittbohrverfahren DN1600 in einer Tiefenlage von ca. 9m hergestellt. Damit der Kanal im zukünftigen öffentlichen Gut liegt, muss die Bohrung im Kurvenvortrieb R=400 und R=200m hergestellt werden. Die restlichen Bereiche des Hauptsammlers Ei- Profil 1200/1800 in einer Länge von 80 m und einer Tiefe von 7,5 bis 9 m wird in offener Bauweise hergestellt.